Karate Dojo Poing

Das Blog des Karate Dojo Poing

Kagami Biraki 2024

ingo, um 16:28 Uhr am 13-01-2024

Das Karate Jahr 2024 fing früh an. Am 6.Januar um 6:00 Uhr morgens trafen sich 15 begeisterte Karateka zum Kagami Biraki 2024.

Beim Kagami Biraki handelt es sich um eine alte japanische Tradition aus der Zeit der Samurai, mit der das neue Jahr begrüßt wird. Die auch als Wintertraining bekannten Übungen umfassen bei uns alle 26 Shotokan Katas, 1000 Tsukis und 1000 Mae Geris. Das Kagami Biraki stellt eine besondere Herausforderung an Durchhaltevermögen, Willensstärke und Konzentration dar, denn von der ersten bis zur letzten Technik muss mit derselben Kraft und Sauberkeit gearbeitet werden.

Trotz Dunkelheit und Kälte haben wir die Strapazen angenommen und unser Bestes gegeben. Selbst wenn die eine oder andere Kata nicht beherrscht wurde, haben alle mitgemacht. Zwischen jeder Kata wurden 40 Tsukis und 40 MaeGeris ausgeführt. Um sich gegenseitig zu motivieren kam jeder an die Reihe, für die Gruppe auf japanisch zu zählen. Abschliessend wurde die Ausführung der Techniken auf einem Zettel protokoliert.

Nach 2 Stunden waren wir mit unserem anstrengenden Jahresauftakt-Training fertig – just in time konnten die Fußballer die Halle übernehmen. Biraki Kagami bedeutet übersetzt “Öffnen des Sakefasses” : Der Holzdeckel von dem traditionellen Sakefass (Kagami) wird während der Sakezeremonie zerbrochen (wari) bzw. geöffnet (biraki). Entsprechend der Japanischen Tradition haben wir nach dem Training mit einem Stamperl Sake auf das neue Jahr angestossen.

Im Anschuss luden unsere erfolgreichen Dan-Prüflinge zum Weisswurst-Frühstück im Pavillon ein. Ein toller Start ins Karatejahr 2024

Weitere Fotos gibts auf unserer FlickR Seite.

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Bassai Dai

ingo, um 19:46 Uhr am 02-01-2020

Die Kata Bassai Dai stand im Mittelpunkt unseres Trainings Ende 2019.

Unser Abteilungsleiter Ralf Rebetge hat sich seine besonderen Gedanken zur Kata gemacht:

Bassai-Dai

In einem kleinen Fischerdorf in Okinawas Westen
da lebte einst ein junger Mann, gehörte zu den Besten.
In der Schule war er fleißig, lernte viel und dazu gerne
all‘, was es zu entlocken galt der Erde und den Sternen.

Die Dorfbewohner um ihn rum, die mochten ihn nicht leiden,
wo immer er sich auch befand, man suchte ihn zu meiden.
Doch nicht nur Spott und Häme war’n‘s, worunter er sehr litt -
auch gab man ihm mit Fäusten ab und an gern eine mit.

An einem schönen Sommertag, da sah er wie am Strand,
ein äl‘trer Mann die Beine schwang – es staubte nur der Sand.
Tief beeindruckt sah er zu, was sich da vor ihm bot:
Hände, Füße, Ellenbogen flogen ohne Not.

Obwohl es schien, als nähm‘ der Alte überhaupt nichts wahr,
so hörte er doch plötzlich auf und kam dem Jungen nah.
‚Willst Du wissen, was ich hier am Strande gerade treibe?
Karate heißt es, setz Dich hin, sieh zu und bitte bleibe.‘

Der Junge tat wie ihm geheißen und war so fasziniert,
dass es gar nicht lange dauert, bis auch er‘s probiert.
Am Anfang etwas unbeholfen, lernt er dann recht zügig
macht auf Anweisung des Alten seine Muskeln schnell gefügig.

Der alte Mann ist hocherfreut mit seinem neuen Schüler.
Der dankt’s dem Alten sehr, trainiert ob’s warm ist oder kühler.
Nach ein’ger Zeit beherrscht er schon die wichtigsten der Katas
und entwickelt Schnelligkeit und Kraft, von allem etwas.

Es kam der Tag, da wurde ihm gelehrt die Kata Bassai Dai,
eine Kata, so der Meister, die ‚was ganz besond‘res sei.
Mit ‚Stürm die Festung!‘ könnte man’s am besten übertragen;
Entschlossenheit der Schlüssel hier, den Feind zu überragen.

Nicht anders zu erwarten war’s, dass er auch diese meistert.
Von eig’nem Können inspiriert – und so von sich begeistert –
ging er ins Dorf zurück zu treffen die, die ihn einst immer quälten,
und hoffte drauf, dass ihm gelang, ein’n Angriff zu vergelten.

Die Dorfbewohner waren ihm noch immer nicht gesonnen,
als er in ihrer Mitte stand, viel Zeit noch nicht verronnen,
da zielte schon die erste Faust inmitten auf sein Kinn,
nach einem weit’ren Tritt in das Gedärm, da flog er auch noch hin.

Er besann sich auf die Festung, die’s zu stürmen galt,
doch die Schläge und die Tritte machten lange keinen Halt.
Keine Festung, kein Erstürmen, nichts dergleichen half ihm hier –
er wurd‘ hin und her geschleudert wie ein leichtes Stück Papier.

Schwer verwundet unter Tränen trat er vor des Meisters Schwelle.
Klagend und mit Vorwurfsmiene sprach er just von dieser Stelle:
‚Hab ich nicht genau getan, was Du mich hast geleert?
‚Stürm die Festung, ist das nicht am Ende gar nichts wert?‘

Sein Lehrer hörte zu und schwieg, er schaut‘ ihm ins Gesicht,
unbeeindruckt regungslos vernahm der die Geschicht‘.
Allmählich aber wandelten in Lächeln sich die Falten
Ja, Sanftheit widerspiegelte das Antlitz dieses Alten.

‚Wahrhaftig hast Du viel gelernt im Laufe Deiner Zeit
und bist, wenn Du so weiter machst, auch bald dazu bereit,
Dich zu stellen einem Prüfer, ihm zu zeigen, was Du kannst -
wie zumindest technisch Du den Gegner samt und sonders übermannst.

Hinter den Begriffen, die Du körperlich vollziehst,
steht ein Mehr, das zu erkennen ein jedes Wort genießt.
Bassai Dai heißt ‚Stürm die Festung‘ – ja, das hab‘ ich Dir gesagt.
und doch war Dir das Stürmen dieser Feste heute früh versagt.

Hatt’st Du nicht das Dorf als Festung Dir im Kopf erdacht?
Wollt’st Du nicht als Rächer gelten, der am Ende lacht?
Wie Du siehst, das ging daneben und Du fragst Dich jetzt warum
Bunkai und Verteidigung – Festung hin und her war‘n dumm.

Nun, lass mich Dir den Grund benennen, der das Blickfeld Dir verengt:
Festung meint an dieser Stelle nicht den Feind, der Dich bedrängt.
Die Festung, die es zu besiegen gilt, ist nur Dein Ich, bist Du allein
Dabei soll die Kata helfen, Dich zu stärken in Dein’m Sein.‘

Der junge Mann nahm demütig die Worte sich zu Herzen,
und bald darauf vergaß er auch die zugefügten Schmerzen.
Fortan sucht er im Karaté die Werte, die versteckt,
erwarb sich dadurch auch im Dorf im Lauf der Zeit Respekt.

© Ralf Rebetge, Dezember 2019

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Weihnachtsfeier des Karate Dojo Poing

ingo, um 09:39 Uhr am 07-12-2019

Am 8.Dezember findet unsere traditionelle Weihnachtsfeier im Poinger Pavillon statt.

Ort: Pavillon am Sportplatz
Datum 8.Dezember 2019
Uhrzeit: ab 18:00 Uhr

Wie jedes Jahr sponsort das Dojo Essen und Getränke.

Natürlich freuen wir uns, wenn jeder eine Kleinigkeit für die Allgemeinheit mitbringen kann: Salate, Beilagen, Nachspeisen.

Für den Aufbau bei der Weihnachtsfeier bräuchten wir noch Mithelfer. Bitte meldet Euch bei Petra Dobler, die dieses mal die Organisation übernmimmt.

Die Dojoleitung

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Dojo Wanderung

ingo, um 15:08 Uhr am 03-07-2019

Am Sonntag 7.Juli werden wir wieder einen Dojo-Ausflug in die Berge unternehmen. Die Koordination übernimmt wieder Alexander Vogl.

Die Wanderung geht vom bekannten Winkl-Stüberl in Fischbachau zum Breitenstein mit toller Aussicht auf den Wendelstein und Chiemsee. nach der Wanderung Einkehr ins Winkl-Stüberl, gemäß dem Slogan “Ein Kuchen unter 300g ist ein Keks”

Es ist eine einfache Tour von insgesammt 4.5 Stunden, die jeder schaffen kann.

Treffpunkt: 7.Juli um 7:30 Uhr am Parkplatz der Dreifachturnhalle (Plieninger Str).

Bitte tragt Euch in diese Liste ein, damit wir planen können und Fahrgemeinschaften bilden können: Dojo-Wanderung am 7.7

Alexander Vogl

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Einzug zum Poinger Volksfest

ingo, um 15:06 Uhr am

Am kommenden Freitag (5.Juli) findet der Festzelteinzug zum Poinger Volksfest statt. Wir haben uns entschieden, dieses mal dabei zu sein und das Dojo zu präsentieren.

Zeitplan:
16:45 Uhr: Treffen des KDP am Jakl-Geißel Kinderhort Schulstraße/Höhe Rathaustraße
17:00 Uhr: Aufstellung des Festzuges
17:30 Uhr: geplanter Start des Festzuges

Der Zug geht von o.g. Startpunkt über die Hauptstraße und Plieninger Straße zur Festwiese Am Hanselbrunn.

Bekleidung:
Herren: Lederhosn (idealerweise mit Karate-Dojo Poing T-Shirts)
Damen: Dirndl (soweit zumutbar ebenfalls in Karate-Dojo Poing T-Shirts)
Kinder: Karate-Gis, soweit vorhanden mit Dojo Poing Abzeichen am Gi (bitte T-Shirts zum Wechseln im Festzelt mitbringen)

Nach Einzug im Festzelt geselliges Beisammensein

Der Dojo Vorstand

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Gemeinsames Essen mit dem Dojo

ingo, um 21:45 Uhr am 09-05-2019

Am Sonntag 19.Mai möchten wir mit dem Dojo gemeinsam zum Abendessen gehen. Getreu unserm Sport gehen wir asiatisch Essen, und zwar zur Asia World nach Parsdorf:

Lassen Sie sich nach China entführen. Unsere Köche bieten Ihnen eine authentische chinesische Küche.

Doch nicht nur der Gaumen wird nach allen Regeln der fernöstlichen Kunst verwöhnt, sondern auch die anderen Sinne. Jeder Stuhl, Trennwände mit chinesischen Schnitzereien und Lampen wurden eigens für das Asia World konzipiert. Das Ergebnis ist eine mystisch angehauchte Atmosphäre – bei der jeder Besuch zu einem einmaligen Erlebnis wird.

Datum: Sonntag 19.5, 17:30 Uhr
Kosten: (all you can eat) Erwachsene 16,90 Euro; Kinder bis 10 J. 8,90 Euro
Adresse: Asia World, Am Lerchenfeld 7, 85599 Vaterstetten (Parsdorf)

Bitte meldet Euch bis zum Sonntag 12.Mai unter dojo@karate-poing.de an, damit wir entsprechend Plätze reservieren können. Zudem können wir dann Fahrgemeinschaften bilden.

Die Dojo Leitung

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Rama Dama 2019

ingo, um 20:08 Uhr am 31-03-2019

Am 30.03 veranstaltete die Gemeinde Poing das alljährliche Rama dama. Der Schnee war nun weggeschmolzen und die Stürme vorbei, doch was blieb zurück: Dosen, Plastiktüten, Verpackungen und reichlich anderer Müll.

Da dies nicht nur unschön aussieht, sondern auch der Umwelt schadet, trafen sich viele Poinger Bürger, darunter auch einige Sportler des Karate Dojo Poings, an diesem sonnigen Samstagvormittag für diese gemeinsame Aufräumaktion. Jüngere und älteren Karateka waren vertreten, was zeigt, dass es keine Altersgrenze gibt um sich für die Umwelt einzusetzen.

Nach dem Aufräumen gab es noch eine gemeinsame Brotzeit, bei der die Karateka mit anderen Helfern ins Gespräch kommen konnten.

Nach dem die Aktion auch dieses Jahr wieder ein so großer Erfolg war, steht auf jeden Fall fest, dass die Karate-Abteilung auch nächstes Jahr wieder mit viel Elan den Rama dama unterstützen wird.

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Aktuelles aus dem Dojo Betrieb

ingo, um 20:50 Uhr am 30-03-2019

Liebe Mitglieder,

Die ersten drei Monate des Jahres 2019 sind bereits um und schon jetzt hatte das Jahr im KDP einiges zu bieten: erst am letzten Samstag zeigten sich einige unserer Mitglieder außerhalb des Dojos engagiert und trugen mit dazu bei, Poing ein Stück weit sauberer werden zu lassen. Im Rahmen des diesjährigen Rama Dama Poing waren Steffen, Peter, Natalie, Helena, Rossanda und ich mit Greifzangen, Handschuhen und Müllsäcken bewaffnet im Poinger Neubaugebiet unterwegs und haben an die 10 Müllsäcke mit herumliegendem Unrat gefüllt. Vielen Dank an die Helfer!

Der erste Anfängerkurs, den Sebi mit Unterstützung von Rossanda abgehalten hat, ist auch schon fast wieder beendet und wir drücken schon jetzt allen Nachwuchskarateka ein gutes Gelingen bei ihrer ersten Gürtelprüfung am 10. April. Der nächste Anfängerkurs ist auch schon fest geplant und wird noch im zweiten Quartal beginnen. Ein großes Dankeschön an Sebi, der sich bereit erklärt hat, diese Trainings zu übernehmen. Man kann nicht oft genug unterstreichen, wie wichtig diese Anfängerkurse für unseren Dojo sind.

Da sind wir auch schon bei der weiteren Jahresplanung. Sowohl was das Karate als auch Aktivitäten außerhalb des Dojos anbelangt, haben wir uns einiges vorgenommen. Bei manchen Aktivitäten steht das Datum schon, bei anderen befinden wir uns noch emsig in der Planungsphase. Schon jetzt könnt ihr aber in Euren Kalendern folgende Termine notieren:

29.06.: Lehrgang mit Péter und Kitti Schvarcz mit anschließender Sommerfeier
13.08 – 18.08.: Lehrgang am Plattensee/Ungarn (bei Interesse bitte Józsi oder Michaela ansprechen)
Weitere Aktivitäten sind geplant, wie z.B. Dojo-Wanderungen, gemeinsames Essen oder Kartbahnfahren. Hierzu kommen Informationen, sobald die Organisation steht.

Sollte irgendjemand von Euch weitere Ideen haben, dann sprecht uns bitte an. Wir sind dankbar für jeden Vorschlag und jede Idee.

Weil wir schon gerade beim Thema Feedback sind: Rainer hatte sich dankenswerter Weise bereit erklärt, für diesen Sommer ein Karate-Camp für Erwachsene zu organisieren. Um mit einer größeren Gruppe in geeigneten Sportcamps noch Plätze zu ergattern, muss man sich schon recht frühzeitig festlegen. Leider hatten sich zum Stichtag nur sieben Leute fest angemeldet. Das waren zu wenige, weswegen wir die Veranstaltung jedenfalls für diesen Sommer abblasen mussten. Nachdem wir in Trainingsumfragen den Eindruck gewonnen hatten, dass mehr Interesse bestand als nur bei diesen 7, sind wir nun natürlich sehr interessiert daran, zu erfahren, woran es lag. Termin? Inhalt? Kosten? Überhaupt? Lasst es uns wissen. Nur so können wir Fehler beim nächsten Mal vermeiden.

Ansonsten wünscht der Dojo allen Mitgliedern ein frohes Osterfest!

Oss!

Ralf

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